Der
Fahrweg
endet
¼
St.
weiter
an
der
„Porta
principal“
des
Parkes
von
Pena,
wo
man
aussteigt
(photographische
Apparate
abzugeben!).
Dem
kgl.
verboten,
die
Dienste
der
zudringlichen
Führer
Der
Park
zählt
über
400
Baumarten
und
Sträucher.
Das
*Castello
da
Pena
(528m),
die
Sommerresidenz
der
Königin-Mutter
sichtbar,
ist
ein
großartiger
Bau
im
mittelalterlichen
Burgenstil,
den
der
König-Gemahl
Obersten
der
Zeit
Emanuels
I.
um
1840-50
errichten
ließ.
Der
Hauptturm
ist
eine
Nachahmung
des
Turmes
von
Belem
(S.
16).
Zwei
Tore
und
ein
Felseinschnitt
(„corredor“)
bilden
den
Zugang.
In
der
Burg
bietet
der
Wehrgang
(galeria)
herrliche
Aussichten
auf
die
Provinz
Estremadura
und
auf
den
Ozean.
Im
Innern
(Eintritt
s.
S.
16)
gelangt
man
durch
eine
Vorhalle,
mit
pyramidenartigem
Turm,
in
die
alte
Klosterkapelle,
mit
einem
pracht-
vollen
Renaissance-Altar
aus
Belem,
und
in
den
zweistöckigen
Kreuz-
gang.
Die
königl.
älteren
ein
Adr.
Brouwer)
und
kostbare
spanisch-maurische
Die
„Sala
de
Veados“
ist
mit
Hirschgeweihen
ausgeschmückt.
Die
*Kuppel
darüber
ist
vielleicht
der
schönste
Aussichtspunkt
im
Cintragebirge
(Be-
steigung
nur
für
Schwindelfreie).
Der
Blick
umfaßt
Estremadura
vom
Kap
Espichel
im
SO.
bis
zu
den
Berlengas-Inseln
(S.
5)
im
Norden;
im
NO.
die
mächtige
Fassade
des
Schlosses
von
Mafra;
im
O.
einige
Punkte
von
Lissabon,
dahinter
die
Ebene
jenseit
des
Tejo;
im
S.
der
Gipfel
der
Cruz
Alta;
westl.
der
Ozean.
Durch
den
Schloßgarten
(Jardim
das
Camelias),
der
mit
seinen
Kamelien,
Rhododendren
und
Azalien
zur
Blütezeit
im
Frühjahr
einen
wunderbaren
Anblick
bietet,
dann
an
einem
Brunnenhause
und
an
Fischteichen
vorüber
gelangt
man
zu
einem
Nebenausgange
des
Schlosses,
wohin
man
den
Wagen
oder
Esel
bestelle.
Die
*Cruz
alta
(529m),
den
höchsten
Gipfel
der
Cintrakette,
mit
ähnlichem
Rundblick
wie
von
der
Schloßkuppel,
ersteigt
man
auf
dem
im
Park
unweit
der
Porta
principal
südl.
abzweigenden
Fußwege,
bei
dem
Standbilde
Vasco
da
Gamas
vorbei,
in
20
Minuten.
Der
beliebteste
Spaziergang
ist
der
am
Gebirge
hinlaufende
*Caminho
de
Collares.
Die
Straße
ist
von
herrlichen
immer-
grünen
Bäumen
eingefaßt
und
führt
an
schönen
Landsitzen
(Penha
Verde
u.
a.)
vorüber.
R.,
40
Min.
von
Cintra,
ist
die
berühmte
**Quinta
de
Monserrate,
im
Besitz
des
Engländers
Frederic
Cook,
Visconde
de
Monserrate.
Der
Besuch
des
Parkes,
der
sich
weit
über
Höhen
und
Täler
ausbreitet
und
an
Reichtum
des
subtropischen
Pflanzenwuchses
in
Europa
einzig
dasteht,
erfordert
1-2
St.
(Eintritt
200,
Sonn-
und
Festtags
300
rs.).
Vom
Eingang
wendet
man
sich
gleich
links
und
über
einen
Bach,
dessen
l.
Ufer
man
folge
(wunderbarer
Blick
über
die
hochstämmigen
Baumfarne
hinweg
nach
dem
Palast),
dann
bei
einer
künstlichen
Ruine
vorbei,
um
den
unzugänglichen
Palast
herum
und
bergan
zum
Eingange
zurück.
Vgl. auch Bædekers Spanien und Portugal.